Xian

Xian war im Laufe der Zeit immer wieder Zentrum eines chinesischen Kaiserhauses und gehört damit zu den vier großen antiken Hauptstädten des Landes. Xian liegt im Nordwesten Chinas am südlichen Ufer der Weihe in der Mitte der Guanzhong-Ebene. Die Stadt grenzt im Süden an den nördlichen Fuß des Qinling-Gebirges sowie an die Ufer des Wei-Flusses im Norden. Hua Shan, einer der fünf heiligen taoistischen Berge, befindet sich 100 km östlich der Stadt.

Durch die Lage in Zentralchina sind die Sommer in Xian heiß und nass, während sich die Winter trocken und kalt präsentieren. Das Kontinentalmonsunklima führt dazu, dass man die Stadt am besten im kühlen Herbst besucht. Tatsächlich ist der Oktober die Hochsaison für Besuche in Xian.

Xian ist vor allem als östlicher Endpunkt der Seidenstraße und als Heimat der Terrakotta-Armee bekannt. Die Stadt umfasst aber auch andere wichtige historische Stätten, wie das Mausoleum von Qin Shi Huang, königliche Gräber der Zhou-, Han- und Tang-Dynastien sowie zahlreiche Pagoden.